Was ein Dienstleister für Dokumentation und Übersetzung mit Klimaschutz zu tun hat

Das Wort Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Man hört und liest es überall: in den Werbetexten für Nahrungsmittel und Kosmetik, in den Broschüren der Automobilhersteller, auf den Websites fast aller Unternehmen. Und jetzt fange ich auch noch davon an. Warum?  

Weil auch ein mittelständisches Dienstleistungsunternehmen wie itl seinen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann.  

Klar, wenn große Firmen wie Bosch und Siemens das tun, sind die positiven Effekte erheblich größer. 
Und bisher habe ich – ehrlich gesagt – das Thema Klimaschutz von der itl Seite her links liegen gelassen, weil mir unser Beitrag zu klein und unbedeutend vorkam. Das ist aber falsch, und so haben wir uns Anfang des Jahres auf den Weg in die Klimaneutralität gemacht und werden sie, wenn alles klappt, in wenigen Wochen erreicht haben.

Bei itl entstehen wie in jedem Unternehmen CO2-Emissionen beispielsweise durch Energieverbrauch, Geschäftsreisen oder Arbeitswege der Mitarbeiter. Diese CO2-Emissionen zu erfassen, war unser erster Schritt, den wir mit dem Beratungsunternehmen Fokus Zukunft gegangen sind.

Der CO2-Fußabdruck von itl liegt nun vor, und wir sind dabei, die Möglichkeiten zur Senkung unserer Emissionen zu nutzen. Denn wir wollen uns nicht einfach freikaufen, sondern vermeiden, was sinnvoll zu vermeiden ist.

Für unsere itl Zentrale in München heißt das unter anderem: Umstellung unseres Strom-Mischtarifs auf 100 % Ökostrom. Für unseren Standort Stuttgart ist das nicht nötig, denn da beziehen wir schon immer 100 % Ökostrom. An unserem Standort in Rumänien prüfen wir gerade die Möglichkeiten. 

Uns ist völlig klar, dass trotz unserer Anstrengungen weiterhin CO2-Emissionen bei itl entstehen, die sich nicht vermeiden lassen. Diese werden wir durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgleichen. Warum ich das für sinnvoll halte? 

Treibhausgase beeinflussen das Klima auf globaler Ebene. Dabei ist es unerheblich, an welchem Ort Emissionen entstehen oder eingespart werden. Deshalb finde ich es richtig, dass wir unvermeidbare Emissionen, die durch den itl Geschäftsbetrieb entstehen, an einem anderen Ort der Erde durch streng geprüfte Klimaschutzprojekte ausgleichen.  

Gerade läuft eine Umfrage, bei der unsere Mitarbeiter aus einem Pool an Projekten, diejenigen aussuchen, die wir fördern wollen. Ich bin sicher: Bis zur tekom-Tagung im November sind wir klimaneutral.

Wir haben uns der Allianz für Entwicklung und Klima angeschlossen und engagieren uns mit vielen anderen Unternehmen freiwillig für die Umsetzung der Agenda 2030 und des Pariser Klimavertrags – durch internationale CO2-Kompensation in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Wir arbeiten daran, Abläufe in unserem Unternehmen auf Energieeffizienz zu prüfen. Wie viele Geschäftsreisen sind nötig? Was lässt sich über Videokonferenzen klären? Welchen Beitrag können wir im Rahmen unserer Veranstaltungen leisten? 

Die kommenden Seminare bei itl werden wir klimaneutral stellen, indem wir für die Emissionen, die von den Teilnehmern durch ihre Anreise verursacht werden, entsprechende Klimaschutzzertifikate erwerben.  

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