PIM-Einführung mit Hindernissen

Problem erkannt – Gefahr gebannt

Der menschliche Konnektor

Kürzlich sprach uns ein itl-Partnerunternehmen an, das Firmen dabei unterstützt, Digitalisierungsprojekte im Bereich des Datenmanagements erfolgreich umzusetzen: Einer ihrer Kunden hätte große Probleme, im Zuge der Implementierung eines neuen PIM-Systems brauchbare Übersetzungsprozesse zu etablieren. Sie wären nun schon der zweite Implementierungspartner, nachdem die Herstellerfirma selbst das Problem nicht in den Griff bekommen hätte.

Der Kunde hat IT-Mitarbeiter, die das neue PIM-System betreuen und ein eigenes CAT-Tool zur Übersetzungsunterstützung im Haus sowie eine Mitarbeiterin, die sich darum kümmert.

Das Problem:
Ein ineffizientes PIM-System und fehlerhafte Übersetzungsprozesse

Dennoch waren die Exporte aus dem neuen PIM-System ein derartiges Durcheinander, dass das CAT-Tool praktisch unbrauchbar war, weil die Texte nicht die erwarteten Sprachen hatten, vermeintlich falsche Vorübersetzungen ausgespielt wurden und auch sonst nicht klar war, welchen Inhalten und Produkten die Texte zuzuordnen sind.

Die Lösung:
Der menschliche Konnektor und das Team Localization Engineering von itl

Unser langjähriger Partner kennt unsere Expertise im Bereich Übersetzungsmanagement und Prozessberatung und hat uns angesichts dieser Perspektiven als Unterstützung ins Spiel gebracht.

Nach einer ersten Bestandsaufnahme war schnell klar, dass hier das Team Localization Engineering von itl mit dem Teamleiter John Shea gefragt war.  Bei itl trifft hier das technische Know-how um Übersetzungssysteme und die technischen Anforderungen von Sprache mit dem Wissen um die Erstellsysteme von Content zusammen.

Der Weg zum Erfolg:
Workshop und Querschnittswissen

Ein erster Workshop brachte auch schnell zutage, dass bislang Experten für das PIM-System mit Anwendern des Übersetzungssystems gesprochen hatten, ohne das nötige Quäntchen Wissen um das jeweils andere System. Selbst ein eigener Importfilter wurde beim Hersteller des Übersetzungssystems beauftragt, um das Problem zu lösen. Aber auch dieser wurde nur so weit erklärt, wie er in der Übersetzungswelt einzusetzen ist, ohne den Konnex zum PIM-System herzustellen.

Die Lösung im Fokus:
Verständnis für den Datenfluss

Bei der Analyse der Ausgangslage hat unser Localization Engineer verstanden, dass der Filter vom Export aus dem PIM-System sozusagen falsch gefüttert wurde. So wurden im Übersetzungssystem anstelle von Ausgangstexten bereits vorhandene Übersetzungen eingelesen und der Übersetzerin vorgelegt, die damit gar nichts anzufangen wusste. In der Not hatte man damit begonnen, die Übersetzungen anhand von exportierten PDF-Dateien zu erstellen und ins PIM zu kopieren. Im Workshop hat John Shea die beiden Welten zusammengebracht.

Die vermeintlichen Probleme im PIM-System sind nun gar nicht mehr so gravierend, da die meisten Hürden an der Übergabestelle eines Systems zum anderen lagen.

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