Workshop „Videoanleitungen produzieren“ in München: hoch motiviert zum eigenen Videoprojekt

Vor Kurzem fand bei itl in München der Workshop „Visuelle Technikkommunikation: Videoanleitungen produzieren“ statt. itls Visualisierungs-Spezialisten Thomas Emrich und Steffen Mayfarth stellten verschiedene Formen von Bewegtbildanleitungen dar und erläuterten jeweils besonders geeignete Einsatzbereiche von Animationen, Anleitungs- und Lernvideos, Screencasts oder Utility-Filmen.

Neben der Vermittlung des theoretischen Hintergrunds kam die Praxis natürlich nicht zu kurz. Mit viel Spaß und großer Motivation machten sich die Teilnehmer an die Umsetzung eines eigenen Videoprojekts. In Kleingruppen wurde ein Drehplan für einen Utility-Film aus dem Bereich Technische Dokumentation erstellt und mit verschiedenen Kameras aufgenommen. Das produzierte Material wurde anschließend gesichtet und nachbearbeitet. Neben Einblicken in Postproduktion und Publikation konnten die Teilnehmer so nebenbei noch Erfahrungen mit unterschiedlicher Kamerahardware sammeln.

Dazu der Seminarleiter Steffen Mayfarth: „Ich freue mich über begeisterte Teilnehmer, die ohne jegliche Erfahrung in der Videoproduktion und nach nur zwei Workshop-Tagen in der Lage sind ein komplettes Projekt durchzuführen und hoch motiviert mit diesem Wissen nach Hause gehen.“

Die weitgehende Unabhängigkeit von Text und Verbalsprache macht den Dokumentationstyp Videoanleitung besonders interessant für international agierende Unternehmen, da auf diese Weise Übersetzungskosten deutlich reduziert werden können. Außerdem ist das Medium Video naturgemäß ideal zum Zeigen von Handlungsschritten, da beispielsweise Monteure oder Servicetechniker das Gezeigte nur noch nachahmen müssen.

Dies gilt in besonderem Maß für den Utility-Film. Hier werden kurze, in sich abgeschlossene Videoclips erstellt, die entweder aufeinanderfolgend, also sequenziell, oder auch in verschiedenen Varianten verzweigend abgespielt werden können. Gezieltes Navigieren zur gewünschten Montagesequenz ist für den Nutzer bei einem Utility-Film somit deutlich einfacher als in minutenlangen Videos. In Kombination mit dem bewussten Verzicht auf ein ausgefeiltes Storyboard – d.h., es wird gleich „auf Schnitt“ gedreht – ist der Utility-Film damit ein sehr praxisnahes und wenig aufwendiges Medium, das im Vergleich zur Erstellung von Text-Bild-Anleitungen zudem erstaunlich kostengünstig sein kann.

Die Praxistauglichkeit des Workshops wird Steffen Mayfarth von einem Teilnehmer attestiert: „Heute rief mich ein Teilnehmer an, um sich nochmals für das vermittelte Wissen zu bedanken. Er hätte es vorher nicht für möglich gehalten, aber es ist ihm gelungen, schon eine Woche nach dem Workshop ein umfangreiches Videoprojekt erfolgreich in Eigenregie umzusetzen.“

Eine Teilnehmerin bestätigt: „Der Workshop war für mich eine gute Mischung aus Theorie und Praxis. Besonders interessant fand ich, wie schon mit einfachen Mitteln sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. Ich gehe aus dem Seminar heraus und habe gleich Lust, das Gelernte umzusetzen.“ 

Termine für Workshops zur visuellen Technikkommunikation "Videoanleitungen produzieren" in München: https://www.itl.eu/akademie/seminare-und-workshops-zur-technischen-dokumentation/videoanleitungen-produzieren.html

Zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=1mcuywJizS0  

Termine für Workshops zur visuellen Technikkommunikation "Bildanleitungen entwickeln" in München: https://www.itl.eu/akademie/seminare-und-workshops-zur-technischen-dokumentation/bildanleitungen-entwickeln.html 

Zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=UtlNwjfO2V8